Sanierung von Dach- und Gewölben
Die Kirche wurde 1913 im damaligen Duisburg-Schmidhorst nahe der Zeche Neumühl geweiht und wird aufgrund ihrer zwei kupfergedeckten Türme auch der "Schmidthorster Dom" genannt. Die dreischiffige historistische Kirche zeigt neogotische Grundformen und Stilelemente (z. B. die Rosette über dem Westportal) aber auch romanische und karolingische Gestaltungen an den Türmen. Die Putzfassaden sind durch Natursteinarchitekturelemente gegliedert - besonders prägnant sind die sichtbaren Körnungen des Waschputzes der Fassade. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt und nach Ende des Krieges über 15 Jahre lang wieder instandgesetzt.
Die Herz-Jesu-Kirche gehört zu den größten Kirchenbauten im Ruhrgebiet und ist zudem Duisburgs einzige doppeltürmige Kirche. Im Zuge von Einsparungen werden immer mehr Gemeindestandorte im Bistum geschlossen. Aufgrund der vorgenannten Besonderheiten hat das Bistum diesen Standort als einen der wenigen in der Umgebung erhalten. Seit der Gründung der Großpfarrei St. Norbert besteht die Gemeinde Herz-Jesu aus den beiden ehem. Pfarreien St. Martin und Herz-Jesu.