Sanierung von Dach- und Gewölben
2008 wurde die Kirche St. Martin geschlossen und seitdem trifft sich die Gemeinde nur noch in der Herz-Jesu-Kirche. Daher traf es die Gemeinde besonders, als der Kircheninnenraum aus Sicherheitsgründen 2011 gesperrt werden musste, da sich Putzteile von den Stuckgewölben lösten. Nach ersten Untersuchungen zum Schadenszustand und den Ursachen erfolgten 2012 notwendige Sofortmaßnahmen.
Schäden: Es wurden starke Schäden am Holzdachstuhl infolge jahrelanger Überlastung der unterdimensionierten Konstruktion (Wiederaufbau nach Kriegsschäden) festgestellt. Aufgrund der Verformungen der Dachkonstruktion waren die Rabitzgewölbe ebenfalls betroffen.
Aufgabe: Erstellung eines Maßnahmenplanes mit Kostenberechnung sowie die Durchführung einer denkmalgerechten Sanierung der Konstruktionen. Als Grundlage für die Voruntersuchungen wurde ein verformungsgerechtes Aufmaß erstellt. Auch für die Gewölbe wurde eine umfangreiche Begutachtung einschließlich einer Schadenskartierung durchgeführt. Im Kircheninnenraum wurde 2013 ein Plattformgerüst eingebaut, das die Wiederaufnahme der Gottesdienste erlaubte und zugleich die flächendeckende Analyse der Gewölbeschäden sowie die spätere Restaurierung ermöglichte.
HOAI | 1 - 8 | |
Maßnahmen | Statisch-konstruktive Sicherung und Ertüchtigung der Dachkonstruktion |